专利摘要:
EinZylinder einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal ineiner an der Mantelflächedes Zylinders ausgebildeten Nut mit einem in der Nut angeordneten,den Spannkanal an der Mantelflächedes Zylinders zumindest teilweise abdeckenden ersten Profilkörper wirddahingehend weitergebildet, dass in einer in der Nut tieferen Lageals der erste Profilkörpermindestens ein zweiter Profilkörperangeordnet ist. Ein Verfahren zu seiner Herstellung sieht vor, dassder zweite Profilkörper durchmindestens eine von der Mantelflächedes Zylinders in dessen Inneres gerichtete Schweißzone mitdem Zylinder und dem ersten Profilkörper verschweißt wird.
公开号:DE102004001397A1
申请号:DE200410001397
申请日:2004-01-09
公开日:2005-08-04
发明作者:Martin Becker;Wolfgang Felgenhauer;Karl Schäfer
申请人:Koenig and Bauer AG;
IPC主号:B23P13-00
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft Zylinder einer Druckmaschine mit mindestens einemSpannkanal und ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinders gemäß dem Oberbegriffdes Anspruchs 1, 19 oder 37.
[0002] Durchdie DE 196 11 642C2 ist eine Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannungauf einem Druckwerkzylinder bekannt, wobei eine vorgefertigte Leistein eine an der Mantelflächedes Zylinders ausgebildete Nut eingesetzt und an in Umfangsrichtung desZylinders gegenüberstehendenFügeflächen verschweißt wird,wobei die Leiste die Nut vollständig ausfüllt undin der Leiste Saugluft führendeBohrungen und eine schlitzförmigeSpanngrube zum Halten von einem abgewinkelten Ende der auf dem Zylinder angeordnetenBespannung ausgebildet sind.
[0003] Durchdie DE 199 24 784A1 und die DE199 24 786 A1 sind jeweils eine Vorrichtung zum Spannenund/oder Klemmen von biegsamen Platten mit abgekanteten Einhängeschenkelnauf einem Druckmaschinenzylinder bekannt, wobei ein im Spannkanalangeordneter Basiskörpereine Kontaktflächemit dem Werkstoff des Zylinders ausbildet. Angaben zu den Werkstoffendes Zylinders und/oder des Basiskörper enthält diese Schrift nicht.
[0004] DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zylinder einer Druckmaschinemit mindestens einem Spannkanal und ein Verfahren zur Herstellungeines Zylinders zu schaffen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durchdie Merkmale des Anspruchs 1, 19 oder 37 gelöst.
[0005] Diemit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,dass der Spannkanal sehr kostengünstighergestellt werden kann, wobei nur an den Stellen, an denen es dieFunktion erfordert, hochwertige und teure Werkstoffe zum Einsatz gebrachtwerden. So kann der an den Spannkanal angrenzende Werkstoff desZylinders korrosionsanfälligsein und somit fürden zumeist großvolumigen Zylinderein preiswerter Werkstoff ausgewähltwerden. Durch den in der Nut angeordneten zweiten Profilkörper erhält der Spannkanalauf fertigungstechnisch einfach zu realisierende Weise z. B. einekorrosionsbeständigeInnenfläche,wobei es in vielen Anwendungsfällenausreicht, wenn allein dessen ins Innere des Spannkanals gerichteteOberflächeaus einem korrosionsbeständigenWerkstoff besteht. Zur Ausbildung der Innenfläche des Spannkanals kann derzweite Profilkörperdünnwandigausgebildet sein, z. B. als ein sehr preiswertes Blechteil odersogar nur als eine Folie, an dem bzw. an der bedarfsweise mindestenseine Leiste zur Ausbildung einer Lagerstelle oder Abstützstellefür einHaltemittel, eine Feder oder ein Stellmittel einer im Spannkanalangeordneten Haltevorrichtung zum Halten mindestens eines auf derMantelflächedes Zylinders angeordneten Aufzugs angebracht ist. Der zweite Profilkörper kann vorzugsweisestoffschlüssigin einer in die Mantelflächedes Zylinders eingebrachten Nut eingefügt und sowohl mit dem Zylinderals auch mit einem in die Nut eingesetzten, den Spannkanal an derMantelfläche desZylinders zumindest teilweise abdeckenden ersten Profilkörper verbundenwerden. Besonders vorteilhaft kann der zweite Profilkörper sowohlmit dem Zylinder als auch mit dem ersten Profilkörper in einem einzigen Arbeitsgangdurch Elektronenstrahlschweißenverbunden werden.
[0006] Durchden die Nut vorzugsweise auskleidenden zweiten Profilkörper isteine korrosionsbeständigeInnenflächedes Spannkanals preiswerter herstellbar als durch eine Beschichtungder Innenflächedes Spannkanals mit einem korrosionsbeständigen Werkstoff. Überdiesist ein stoffschlüssigesEinbringen des Profilkörpersin die Nut preiswerter als eine z. B. kraftschlüssige Verbindung durch Schrauben, dennes sind in der Nut weder Gewindebohrungen anzubringen noch Schraubenals Verbindungselemente vorzusehen. Auch lässt sich eine z. B. an der Mantelfläche desZylinders eingefrästeNut preiswerter herstellen als eine stirnseitig in den Zylindereingebrachte Tieflochbohrung, was insbesondere bei Zylindern miteiner großenaxialen Längevon Bedeutung ist. Wenn alle Bauelemente für die im Inneren des Spannkanalsangeordnete Haltevorrichtung innerhalb des zweiten Profilkörpers gelagertsind bzw. sich an ihm abstützen,entfälltauch ein entsprechendes Profilieren der in die Mantelfläche desZylinders eingebrachten Nut, was ihre Fertigung vereinfacht undsie damit preiswerter herstellbar macht. Um den Einsatz formgebenderArbeitsverfahren in der Nut oder am Profilkörper auf ein Minimum zu beschränken, istes vorteilhaft, die Lagerstelle für das Haltemittel der Haltevorrichtungaus voneinander beabstandeten Leisten auszubilden, die vorzugsweisestoffschlüssig,z. B. durch Schweißpunkteoder durch eine Klebung, mit dem in der Nut angeordneten Profilkörper verbundenwerden. Es ist auch von Vorteil, ein Widerlager für das Stellmitteldes Haltemittels so auszubilden, dass ein auf der Mantelfläche desZylinders angeordneter Aufzug insbesondere während der Rotation des Zylindersentlüftetwird, indem vom Aufzug an der Mantelfläche des Zylinders eingeschlosseneLuft, die sich währendder Rotation des Zylinders durch ein Walken des Aufzugs ausbilden kann,ungehindert z. B. zum Spannkanal entweichen kann.
[0007] Ausführungsbeispieleder Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden imFolgenden näherbeschrieben.
[0008] Eszeigen:
[0009] 1 einenin den Ballen des Rotationskörperseingebrachten Profilkörpermit einem in ihm verlaufenden Spannkanal (teilweise im Schnitt);
[0010] 2 einenRotationskörpermit einem in den Ballen eingeschweißten Profilkörper (teilweise imSchnitt);
[0011] 3 einenRotationskörpermit einem in den Ballen eingeschweißten Profilkörper undmit einer auf dem Ballen aufgetragenen Schutzschicht (teilweiseim Schnitt);
[0012] 4 einenRotationskörpermit einer auf dem Ballen aufgebrachten Abdeckung (teilweise im Schnitt);
[0013] 5 einenRotationskörpermit einer auf dem Ballen aufgebrachten Abdeckung und mit im Ballenzusätzlichzum Spannkanal ausgebildeten Strömungskanälen (teilweiseim Schnitt);
[0014] 6 einenRotationskörpermit einem mehrteiligen, den Spannkanal auskleidenden Profilkörper (teilweiseim Schnitt);
[0015] 7 einenRotationskörpermit einem den Spannkanal auskleidenden Profilkörper, wobei sich das Stellmittelder im Spannkanal angeordneten Haltevorrichtung an einem Widerlagerabstützt(teilweise im Schnitt).
[0016] Wennder Rotationskörper 01 beispielsweise alsein Formzylinder 01 oder als ein Übertragungszylinder 01 einesDruckwerks ausgestaltet ist, kann dieser Zylinder 01 inRichtung seines Umfangs mit z. B. einem Aufzug 03 oderzwei Aufzügen 03 undaxial, d. h. seiner Längenach mit z. B. bis zu sechs Aufzügen 03 belegtsein. Bei einem Formzylinder 01 sind die Aufzüge 03 zumeistals plattenförmigeDruckformen 03 ausgebildet. Bei einem Übertragungszylinder 01 handeltes sich bei den Aufzügen 03 vorzugsweise umjeweils auf einer Trägerplatteaufgebrachte Gummidrucktücher 03.Eine plattenförmigeDruckform 03 bzw. eine Trägerplatte für ein Gummidrucktuch 03 bestehti. d. R. aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen Material,z. B. aus einer Aluminiumlegierung.
[0017] DasDruckwerk, in dem der zuvor beschriebene Zylinder 01 zumEinsatz kommt, kann z. B. als eine 9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheitausgebildet sein, bei dem vier Paare jeweils bestehend aus einemFormzylinder 01 und einem Übertragungszylinder 01 umeinen gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet sind, wobei z. B.zumindest die Formzylinder 01 jeweils die Merkmale derhier vorgeschlagenen Lösungaufweisen können.Gerade fürden Zeitungsdruck sind Anordnungen günstig, bei denen ein Formzylinder 01 inseiner axialen Richtung, d. h. nebeneinander mit bis zu sechs plattenförmigen Druckformen 03 undentlang seines Umfangs entweder mit einer plattenförmigen Druckform 03 oderhintereinander mit zwei plattenförmigenDruckformen 03 belegt ist. Ein solcher Formzylinder 01 rolltauf einem Übertragungszylinder 01 ab,der z. B. axial mit bis zu drei nebeneinander angeordneten Gummidrucktüchern 03 belegtist, wobei jedes Gummidrucktuch 03 den vollen Umfang des Übertragungszylinders 01 umspannt.Die Gummidrucktücher 03 weisendamit die doppelte Breite und Längeder plattenförmigen Druckformen 03 auf.Der Formzylinder 01 und der Übertragungszylinder 01 habenhierbei vorzugsweise dieselben geometrischen Abmessungen bezüglich ihreraxialen Längeund ihres Umfangs. Ein als Zylinder 01 ausgebildeter Rotationskörper 01 hatz. B. einen Durchmesser von beispielsweise 140 mm bis 420 mm, vorzugsweisezwischen 280 mm und 340 mm. Die axiale Länge des Ballens 02 desZylinders 01 liegt z. B. im Bereich zwischen 500 mm und 2.400mm, vorzugsweise zwischen 1.200 mm und 1.700 mm. Alternativ zurAusgestaltung des Rotationskörpers 01 alsZylinder 01 kann dieser auch als eine vorzugsweise einenBedruckstoff, z. B. Papier führendeWalze 01 ausgebildet sein.
[0018] Inder 1 ist ein Teilausschnitt eines Ballens 02 desRotationskörpers 01 dargestellt,wobei in dem Ballen 02 in dessen axialer Richtung ein Spannkanal 06 verläuft. DerSpannkanal 06 ist zumindest zu einer Mantelfläche 07 desBallens 02 von mindestens einem in den Ballen 02 eingebrachtenProfilkörper 04 begrenzt.Auf der Mantelfläche 07 desBallens 02 ist ein Aufzug 03, z. B. eine biegsameplattenförmigeDruckform 03, dadurch befestigt, dass an den Enden desAufzugs 03 abgekantete Schenkel 08; 09 inden Spannkanal 06, der eine zur Mantelfläche 07 desBallens 02 gerichtete Öffnung 11 aufweist,eingeführtund dort im Wesentlichen an den mantelflächennahen Wandungen 12; 13 der Öffnung 11 angelegt sind.Dabei kann der Spannkanal 06 ohne einen die Erfindung hinderndenEinfluß verschiedeneQuerschnittsgeometrien aufweisen.
[0019] Ohnedie Erfindung auf die nachfolgende vereinfachte Darstellung zu beschränken, erfolgtdie Beschreibung der Erfindung hier der Einfachheit halber derart,als ob auf dem Ballen 02 nur ein einziger, den Ballen 02 umschlingenderAufzug 03 zu befestigen sei. Denn für den Fachmann ist ohne weiteres verständlich,dass auf dem Ballen 02 sowohl in dessen axialer Richtungals auch in dessen Umfangsrichtung mehrere Aufzüge 03 zu befestigensein können,wobei dann im Fall von mehreren Aufzügen 03 in der Umfangsrichtungauch mehrere Spannkanäle 06 vorzusehensind.
[0020] InProduktionsrichtung P des Rotationskörpers 01 gesehen weistder auf dem Ballen 02 zu befestigende Aufzug 03 einvorlaufendes Ende 16 und ein nachlaufendes Ende 17 mitjeweils einem abgekanteten Schenkel 08; 09 auf.Ebenso besitzt die Öffnung 11 desSpannkanals 06 eine in Produktionsrichtung P des Rotationskörpers 01 gesehenevordere Kante 18, von der sich eine Wandung 12 zumSpannkanal 06 hin erstreckt, sowie eine hintere Kante 19, vonder sich eine Wandung 13 ebenfalls zum Spannkanal 06 hinerstreckt. Die Öffnung 11 istan der Mantelfläche 07 desBallens 02 lang und schmal und damit schlitzförmig ausgebildet,wobei die Schlitzweite S im Vergleich zur Tiefe t des Spannkanals 06,die z. B. 28 mm bis 35 mm, vorzugsweise 30 mm betragen kann, geringund derart bemessen ist, dass ein Schenkel 08 am vorlaufendenEnde 16 eines Aufzugs 03 und ein Schenkel 09 amnachlaufenden Ende 17 desselben oder – bei mehreren in Umfangsrichtungdes Rotationskörpers 01 befestigtenAufzügen 03 – einesgleichartigen Aufzugs 03 in der Öffnung 11 hintereinanderanordenbar sind. Vorteilhaft sind Schlitzweiten S von weniger als5 mm, vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm. Das Verhältnis vonder Tiefe t des Spannkanals 06 zur Schlitzweite S liegtdamit vorzugsweise etwa bei 10 : 1 bis 15 : 1. Die Öffnung 11 kannsich ganz oder nur teilweise überdie Längedes Ballens 02 erstrecken.
[0021] Zwischender sich von der vorderen Kante 18 zum Spannkanal 06 hinerstreckenden Wandung 12 und einer gedachten, auf der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 aufder Öffnung 11 aufliegenden TangenteT ist ein spitzer Winkel α ausgebildet,dessen Öffnungswinkel α zwischen30° und60°, vorzugsweise45° beträgt. Somitverjüngtsich die Schlitzweite S der Öffnung 11 zurMantelfläche 07 desRotationskörpers 01 hinund sie vergrößert sich zumSpannkanal 06 hin. Der Schenkel 08 am vorlaufendenEnde 16 des Aufzugs 03 ist an der vorderen Kante 18 der Öffnung 11 einhängbar, sodassdieser Schenkel 08 an der sich von der vorderen Kante 18 zumSpannkanal 06 erstreckenden Wandung 12 vorzugsweiseformschlüssiganliegt. In dem in der 1 gezeigten Beispiel fällt dieWandung 13 an der hinteren Kante 19 der Öffnung 11 inetwa senkrecht zum Spannkanal 06 hin ab. Die Wandung 13 kannjedoch auch leicht geneigt sein, sodass sich die Öffnung 11 zumSpannkanal 06 hin weitet. Ein Winkel β, der sich als Öffnungswinkel β zwischender sich von der hinteren Kante 19 zum Spannkanal 06 erstreckenden Wandung 13 undder bereits erwähnten,auf der Mantelfläche 07 desRotationskörpers 01 aufder Öffnung 11 aufliegendenTangente T ergibt, liegt z. B. im Bereich zwischen 85° und 95° und beträgt vorzugsweise90°.
[0022] DerSpannkanal 06 erstreckt sich im Regelfall in axialer Richtungdes Rotationskörpers 01.Vorzugsweise in etwa diametral gegenüber der schlitzförmigen Öffnung 11 befindetsich eine z. B. in den Boden 14 des Spannkanals 06 oderdes Profilkörpers 04 eingelassene,zum Spannkanal 06 offene Nut 21, in der ein biegesteifes,vorzugsweise plattenförmiges Haltemittel 22 – vorzugsweiselose – eingestelltund schwenkbar gelagert ist. Das Haltemittel 22 kann z. B.eine metallische, sich längsim Spannkanal 06 erstreckende Leiste 22 sein.Die Nut 21 ist demnach Lagerpunkt und Abstützpunktdes als ein Hebel 22 ausgestalteten Haltemittels 22.Um das Haltemittel 22 in der Nut 21 schwenkenzu können,ist die Breite B der Nut 21 größer ausgebildet als die DickeD des Haltemittels 22. Das Haltemittel 22 istderart ausgebildet, dass es ein erstes oberes, an einer der beiden Wandungen 12 oder 13 der Öffnung 11 anlegbares Ende 23 undein der Öffnung 11 gegenüberliegendes zweitesunteres Ende 24 aufweist, wobei sich dieses untere Ende 24 inder Nut 21 abstützt.
[0023] Einvorzugsweise vorgespanntes Federelement 26, z. B. eineFeder 26, stütztsich mit ihrem einen Ende am Profilkörper 04 und mit ihremanderen Ende am Haltemittel 22 ab, vorzugsweise nahe am erstenoberen Ende 23 des Haltemittels 22, damit dasals ein Hebel 22 wirkende Haltemittel 22 von seinemLagerpunkt in der Nut 21 bis zum Federelement 26 einenmöglichstlangen Hebelarm ausbildet. Ein Stellmittel 27 wirkt demvon dem Federelement 26 über das Haltemittel 22 aufdie Wandung 13, die sich von der hinteren Kante 19 der Öffnung 11 erstreckt, ausgeübten Anpreßdruck entgegen,um bei einer Betätigungdes Stellmittels 27 eine mit dem Haltemittel 22 ander Wandung 13 bewirkte Klemmung bei Bedarf zu lösen. Beidem Stellmittel 27 handelt es sich vorzugsweise um einenin Längsrichtungdes Spannkanals 06 verlaufenden Schlauch 27, dermit einem Druckmittel, z. B. Druckluft beaufschlagbar ist. Demnachsind im Spannkanal 06 alle Bauteile angeordnet und gelagert,die zum Haltern eines Aufzugs 03 auf der Mantelfläche 07 desBallens 02 benötigtwerden.
[0024] Diehier gegebenen Erläuterungenzur Gestaltung und zum Einsatz des vorgeschlagenen Rotationskörpers 01 sollenin entsprechender Weise für allenachstehend beschriebenen Ausführungsformen gelten.
[0025] Beieiner in der 2 dargestellten Ausführungsformwird zur Herstellung des Rotationskörpers 01 in dessenBallen 02 zumindest ein Profilkörper 04 derart eingebracht,dass der Profilkörper 04 einen Spannkanal 06 zumindestan der Mantelfläche 07 räumlich begrenzt.Die Einbringung des Profilkörpers 04 inden Ballen 02 erfolgt vorzugsweise stoffschlüssig, insbesonderedurch ein Schweißverfahren,z. B. durch Elektronenstrahlschweißen oder durch Laserschweißen. Dabeiwird der Profilkörper 04 vorteilhafterweisein eine in die Mantelfläche 07 desBallens 02 vorzugsweise eingefräste Nut 31 eingesetzt.Sofern der Profilkörper 04 blockförmig ausgebildetist, sind die Weite W31 der Nut 31 und die Breite des Profilkörpers 04 vorzugsweisein einer Spielpassung oder einer Übergangspassung gut fügbar zueinanderangepaßt.Der Profilkörper 04,der sich in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 erstreckt,hat vorzugsweise eine leistenförmigeGestalt und kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Wiein den
[0026] 2 und 3 veranschaulicht,ist es z. B. nicht zwingend erforderlich, dass der Profilkörper 04 imSpannkanal 06 einen Boden 14 ausbildet. Als Alternativezu einem Profilkörper 04 alsFormteil kann der Profilkörper 04 ineinem Aufschweißverfahrenzumindest an oder nahe der Mantelfläche 07 des Ballens 02 durchAuftragen eines Werkstoffs angeformt werden. Als Werkstoff für einenschweißtechnisch ausgebildetenProfilkörper 04 eignetsich insbesondere ein korrosionsbeständiger Edelstahl. Das im Spannkanal 06 angeordneteHaltemittel 22, das Federelement 26 und das Stellmittel 27 sindin der 2 und den nachfolgenden Figuren der Übersichtlichkeithalber nicht mehr dargestellt. FürDetails wird diesbezüglichauf die 1 verwiesen. Die Weite W31 derNut 31 kann zumindest an der Mantelfläche 07 z. B. zwischen10 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 12 mm und 30 mm betragen.
[0027] DerProfilkörper 04 weistan einer der Mantelfläche 07 zugewandtenSeite, d. h. an seiner Stirnseite 34 z. B. eine schlitzförmige Öffnung 11 alsZugang zum Spannkanal 06 auf. Alternativ können zwei Profilkörper 04 vorgesehensein, die zumindest an der Mantelfläche 07 durch ihreBeabstandung in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 eine schlitzförmige Öffnung 11 ausbilden.Der Querschnitt des Spannkanals 06 kann vorzugsweise rundoder rechteckig ausgebildet sein. Der Spannkanal 06 verläuft vorzugsweisein axialer Richtung des Rotationskörpers 01. Der Profilkörper 04 kannleistenförmigund in einem Schnitt quer zur axialen Richtung des Rotationskörpers 01 imWesentlichen eckig ausgebildet sein.
[0028] Anden seitlichen Fügeflächen zwischen demin die Nut 31 eingefügtenProfilkörper 04 und demBallen 02 befinden sich Schweißzonen 32, die in Richtungdes Umfangs des Ballens 02 nur eine sehr geringe Breiteaufweisen, die dafüraber z. B. übereinen großenTeil der Bautiefe des Profilkörpers 04 in denBallen 02 hineinragen. Die vorgeschlagenen Schweißverfahrenermöglichendurch eine Bündelungder Strahlung, die ihre jeweilige Energiequelle aussendet, einelokal eng begrenzte Erwärmungdes Ballens 02 mit einer großen Tiefenwirkung. Für die Schweißung istes vorteilhaft, zumindest einen der Mantelfläche 07 nahen Teilder Fügefläche zwischen demBallen 02 und des in der Nut 31 angeordneten Profilkörpers 04 glattwandigund in einem Schnitt quer zur axialen Richtung des Rotationskörpers 01 ungekrümmt auszubilden.Die Schweißzonen 32 können z.B. in etwa lotrecht zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 verlaufenund damit in etwa radial zum Rotationskörper 01 angeordnetsein oder sie weisen zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 einenbewußtgewähltenund im Wesentlichen von der Geometrie des Profilkörpers 04 abhängigen Neigungswinkelauf. In jedem Fall dringen die Schweißzonen 32 entsprechenddem Strahlenverlauf der Energiequelle geradlinig in den Ballen 02 ein.Die Schweißzonen 32 müssen sichnicht notwendigerweise überdie gesamte Längedes Ballens 02 erstrecken, sondern können z. B. nur punktuell oderin mehreren voneinander beabstandeten kurzen Abschnitten von nurwenigen Millimetern Längeausgebildet sein. Die geschweißten Abschnittekönnenz. B. 5 mm bis 25 mm, vorzugsweise etwa 10 mm lang sein und sichin Abständen von20 mm bis 50 mm, vorzugsweise in 30 mm bis 40 mm in axialer Richtungdes Rotationskörpers 01 wiederholen.Alternativ zu den bevorzugten Schweißverfahren, insbesondere desElektronenstrahlschweißverfahrensoder Laserstrahlschweißverfahrens,ist es auch möglich,den Profilkörper 04 inden Ballen 02 einzukleben. Bei einer Klebung sind auchgewölbte Fügeflächen zwischendem Ballen 02 und dem Profilkörper 04 unproblematisch.
[0029] DerProfilkörper 04 undder Ballen 02 können durchausaus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. So wird für den Profilkörper 04 vorzugsweiseein korrosionsbeständigerWerkstoff gewählt,z. B. ein legierter, korrosionsfester Stahl oder eine Aluminiumbronze,wohingegen der Ballen 02 z. B. aus einem unlegierten C22-Stahl unddamit aus einem fürKorrosion anfälligerenWerkstoff bestehen kann. Insbesondere eine Ausgestaltung des Rotationskörpers 01 mitWerkstoffen unterschiedlichen Korrosionsverhaltens führt zu einerweiteren Ausführungsform (3),bei der es vorteilhaft sein kann, den mindestens einen Profilkörper 04 miteinem geringfügigen Überstanda in die Nut 31 einzusetzen oder mit einem geringfügigen Überstanda an der Nut 31 anzuformen, wobei sich der Überstanda in wenigen zehntel Millimeter bemißt, sodass der in die Nut 31 eingesetzteProfilkörper 04 dieMantelfläche 07 desBallens 02 um den Überstanda geringfügig überragt (3).Auf der Mantelfläche 07 desBallens 02, der z. B. aus einem preiswerten unlegiertenC22-Stahl bestehen kann, wird vorteilhafterweise eine korrosionsfesteSchutzschicht 33 aufgetragen, wobei die Schutzschicht 33 z.B. eine in einem Hochgeschwindigkeitsflammspritzverfahren auftragbareBeschichtung auf einer Basis von Nickel oder Eisen-Austenit-Cobaltoder eine in einem Flammspritzverfahren auftragbare Beschichtungaus Titanoxid sein kann. Diese Schutzschicht 33 kann auchganz oder teilweise die zur Mantelfläche 07 des Ballens 02 gerichtete stirnseitigeFläche 34 desProfilkörpers 04 überdecken.Nach dem Aufbringen der Schutzschicht 33 wird die gesamtebeschichtete Mantelfläche 07 des Ballens 02 vorzugsweise überdrehtoder geschliffen, wodurch die stirnseitige Fläche 34 des Profilkörpers 04 ganzoder teilweise von der Schutzschicht 33 wieder freigelegtwird und ein kontinuierlicher, glatter Übergang vom Profilkörper 04 zurMantelfläche 07 desBallens 02 sichergestellt wird. Bei dieser Ausgestaltungdes Rotationskörpers 01 trittein auf dem Ballen 02 aufgebrachter Aufzug 03 nurmit korrosionsfesten Flächenin Kontakt, weil sowohl die Mantelfläche 07 des Ballens 02 alsauch der Profilkörper 04 jeweilszumindest an den Kontaktflächenmit dem Aufzug 03 korrosionsfest ausgebildet sind.
[0030] Inder 4 ist ein Rotationskörper 01 aufgezeigt,bei der auf einer Oberfläche 29 einesGrundkörpers 28 desBallens 02 eine Abdeckung 36 aufgebracht ist.Der Grundkörper 28 kannsamt seiner Oberfläche 29 auseinem fürKorrosion anfälligeren, preiswertenWerkstoff, z. B. aus einem unlegierten C22-Stahl bestehen. Die Abdeckung 36 bestehthingegen vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff, z. B. einem legierten,korrosionsfesten Stahl und wird stoffschlüssig auf der Oberfläche 29 desGrundkörpers 28 aufgebracht,vorzugsweise angeschweißt,insbesondere durch Elektronenstrahlschweißen oder durch Laserschweißen. Diesebevorzugten Schweißverfahrengestatten es aufgrund ihrer Tiefenwirkung, dass durch die Abdeckung 36, derenradiale Materialstärke,d. h. Dicke nur wenige Millimeter beträgt, vorzugsweise höchstens10 mm, hindurchgeschweißtund so eine sichere und damit dauerhafte feste Verbindung der Abdeckung 36 mit derOberfläche 29 desGrundkörpers 28 hergestellt werdenkann. In den Grundkörper 28 hineinreichendeSchweißzonen 32,die in den 4 bis 6 vereinfachtdurch Linien dargestellt sind, sind entlang des Umfangs des Ballens 02 bzw.dessen Grundkörpers 28 vorzugsweise äquidistantausgebildet.
[0031] DerSpannkanal 06, der vorzugsweise in Richtung der Länge desBallens 02 verläuft,kann – wiein der 4 dargestellt – entweder unmittelbar in denGrundkörper 28 eingebrachtsein oder in der zuvor in Verbindung mit der 2 beschriebenenWeise in Verbindung mit einem Profilkörper 04 ausgebildetsein, wobei der Profilkörper 04 vorteilhafterweise stoffschlüssig vorzugsweisedurch Anwendung eines Schweißverfahrens,insbesondere durch Elektronenstrahlschweißen oder durch Laserschweißen, oder durcheine Klebung mit dem Grundkörper 28 unlösbar verbundenist. Ungeachtet der Einbringung des Spannkanals 06 in denGrundkörper 28 weistdie Abdeckung 36 an allen funktional erforderlichen Stellen eineschlitzförmige Öffnung 11 zumSpannkanal 06 auf, wobei diese Öffnung 11 in die Abdeckung 36 eingebracht,vorzugsweise eingefrästwird, und zwar vorzugsweise nachdem die Abdeckung 36 aufder Oberfläche 29 desGrundkörpers 28 aufgebracht wordenist. Die schlitzförmige Öffnung 11 wirdmithin zumindest als Teil einer Halteeinrichtung in die Abdeckung 36 eingebracht,wobei mit der Halteeinrichtung ein auf der Oberfläche 29 aufbringbarerAufzug 03 gehaltert werden kann. Ein Beispiel für eine Halteeinrichtungzeigt die 1, weshalb für Einzelheiten zur Halteeinrichtungauf die diesbezüglicheBeschreibung verwiesen wird. Nachdem die Öffnung 11 in die Abdeckung 36 eingebrachtworden ist, kann z. B. im Grundkörper 28 derSpannkanal 06 ausgebildet werden, sofern die Öffnung 11 nichteinen Zugang zu einem im Grundkörper 28 bereitsvorhandenen Spannkanal 06 herstellt. Die Schlitzweite Sder Öffnung 11 liegtim Bereich weniger Millimeter, vorzugsweise beträgt sie höchstens 5 mm, insbesondere1 mm bis 3 mm (1). Die Öffnung 11 kann sich über diegesamte Längedes Ballens 02 oder nur in Abschnitten dieser Länge erstrecken.
[0032] Wennder Spannkanal 06 in der zuvor in Verbindung mit der 2 beschriebenenWeise im Grundkörper 28 ausgebildetist, zeigen die 4 und 5 eine besondereAusgestaltung der in den Grundkörper 28 eingebrachtenNut 31, in welche ein Profilkörper 04 einbringbarist. Die in den 4 und 5 gezeigteNut 31 weist im Grundkörper 28 jeweilsin dessen Umfangsrichtung eine Unterschneidung auf. Eine derartigeForm der Nut 31 kann z. B. mit einem T-förmigen Fräser in denGrundkörper 28 eingebrachtwerden. Der Vorteil der Unterschneidung besteht darin, dass einz. B. in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 in den Grundkörper 28 eingeschobenerProfilkörper 04 durchdie Unterschneidung in radialer Richtung des Rotationskörpers 01 gegenein unbeabsichtigtes Lösenaus der Nut 31 gesichert ist.
[0033] Überdiesist der 4 entnehmbar, dass die den Ballen 02 anseiner Mantelfläche 07 abschließende Abdeckung 36 eine Öffnung 11 miteiner im Vergleich zur Weite W31 der Nut 31 geringeren SchlitzweiteS aufweist. Das Verhältnisvon der Weite W31 der Nut 31 zur Schlitzweite S der Öffnung 11 liegtvorzugsweise zwischen 5 : 1 und 15 : 1. Die schlitzförmige Öffnung 11 kann,wie bereits erwähnt, indie Abdeckung 36 eingebracht werden, nachdem die Abdeckung 36 aufder Oberfläche 29 desGrundkörpers 28 aufgebrachtworden ist. An dieser Öffnung 11 werdenz. B. durch Fräsendie in Verbindung mit der 1 beschriebenevordere Kante 18 mit der sich von dieser Kante 18 unterdem Öffnungswinkel α zum Spannkanal 06 erstreckendenWandung 12 sowie die hintere Kante 19 mit dersich in etwa senkrecht zum Spannkanal 06 hin erstreckendenWandung 13 an der Öffnung 11 ausgebildetbzw. angeformt. Fürweitere Einzelheiten zur Ausgestaltung dieser Öffnung 11 wird aufdie Beschreibung zur 1 verwiesen.
[0034] DesWeiteren kann – wieaus der 5 ersichtlich – in denGrundkörper 28 einin Richtung der Mantelfläche 07 desBallens 02 offener Strömungskanal 37,insbesondere ein Kühlkanal 37 eingebracht sein,der dann von der auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 aufgebrachtenAbdeckung 36 abgedeckt wird. Vorteilhafterweise sind imGrundkörper 28 entlangseines Umfangs mehrere Strömungskanäle 37 vorgesehen,die vorzugsweise äquidistant voneinanderbeabstandet sind und die z. B. einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.Derart gestaltete Strömungskanäle 37 können vorzugsweise inden Grundkörper 28 eingefräst werden,z. B. mit einem Scheibenfräser.
[0035] DieStrömungskanäle 37 sindzur Temperierung der Mantelfläche 07 vorzugsweisevon einem flüssigenWärmeträgermediumdurchströmbar,z. B. von Wasser oder einem Öl.Es ist vorteilhaft, die Strömungskanäle 37 zumindestteilweise, d. h. an Kontaktstellen mit dem Grundkörper 28 miteinem Kunststoff auszukleiden, insbesondere um das die Strömungskanäle 37 durchströmende Wärmeträgermediumgegenüberdem Grundkörper 28 thermischzu isolieren. Dadurch, dass die Strömungskanäle 37 in dieser Ausgestaltungdes Rotationskörpers 01 sehr nahean dessen Mantelfläche 07 anordenbarsind, kann eine sehr effiziente Temperierung verwirklicht werden,insbesondere wenn zudem die Abdeckung 36 dünnwandig,d. h. nur wenige Millimeter, vorzugsweise höchstens 10 mm stark ausgebildetist. Wie die 5 zeigt, können in einem Ballen 02 bzw.dessen Grundkörper 28 sowohlmindestens ein Spannkanal 06 als auch mindestens ein Strömungskanal 37 oder mehrereStrömungskanäle 37 ausgebildetsein, die sich vorzugsweise parallel zueinander und in Richtungder Längedes Ballens 02 bzw. dessen Grundkörper 28 erstrecken.Im Fall mehrerer Strömungskanäle 37 istzwischen benachbarten Strömungskanälen 37 vorzugsweisejeweils eine Schweißzone 32 ausgebildet.Auch zwischen einem Spannkanal 06 und einem benachbartenStrömungskanal 37 istvorzugsweise eine Schweißzone 32 ausgebildet.Es ist vorteilhaft, die Schweißzonen 32 entlangdes Umfangs des Ballens 02 äquidistant anzuordnen.
[0036] Durchdie Anwendung von Schweißverfahrenmit sehr eng begrenzten Wärmeeinflusszonen sinddie Kanäle 06; 37 engbeabstandet am Umfang des Ballens 02 anordenbar. Schweißverfahrenmit sehr eng begrenzten Wärmeeinflusszonenhaben den Vorteil, dass trotz dieser Wärme zuführenden Fertigungsverfahrender Rotationskörper 01 praktischverzugsfrei bleibt. Selbst in den Strömungskanälen 37 angebrachteAuskleidungen aus Kunststoff werden durch die Wärmezufuhr bei den vorgeschlagenenbevorzugten Schweißverfahrennicht verformt.
[0037] DieAbdeckung 36 ist vorzugsweise als ein rohrförmiger Hohlzylinderausgebildet und kann für seineMontage auf den Grundkörper 28 aufgeschobenwerden. Die Abdeckung 36 kann aber auch schalenförmig, insbesonderemehrteilig ausgebildet sein, wobei mehrere bogenförmige Segmentein Richtung des Umfangs auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 28 aufgebrachtwerden. Durch die Aufbringung der Abdeckung 36, die vorzugsweiseaus einem korrosionsfesten und vorteilhafterweise auch aus einemverschleißfestenWerkstoff besteht, kann fürden Grundkörper 28 desRotationskörpers 01,der z. B. aus einem preiswerteren unlegierten und nicht korrosionsfestenWerkstoff besteht, auf eine fertigungstechnisch günstige Weiseeine edle Mantelfläche 07 erzeugtwerden.
[0038] 6 und 7 zeigeneinen Rotationskörper 01,vorzugsweise einen Formzylinder 01 oder einen Übertragungszylinder 01 einerDruckmaschine, mit mindestens einem Spannkanal 06 in eineran der Mantelfläche 07 desRotationskörpers 01 ausgebildetenNut 31 mit einem in der Nut 31 angeordneten, denSpannkanal 06 an der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 zumindestteilweise abdeckenden ersten Profilkörper 04 und mit einemden Spannkanal 06 vorzugsweise auskleidenden zweiten Profilkörper 44.Die vorzugsweise axial zum Rotationskörper 01 verlaufendeNut 31 ist z. B. rechteckförmig ausgebildet und an derMantelfläche 07 desRotationskörpers 01 indessen Ballen 02 z. B. eingefräst. Jedoch sind ebenso gutauch andere Querschnittsgeometrien für die Nut 31 und dendarin ausgebildeten Spannkanal 06 möglich. Der Ballen 02 bildetmit den in der Nut 31 angeordneten Profilkörpern 04; 44 zumindestteilweise eine Kontaktfläche 38 aus,wobei der vorzugsweise großvolumigausgebildete Ballen 02 des Rotationskörpers 01 zumindestan seiner Kontaktfläche 38 zuden Profilkörpern 04; 44 insbesondereaus Kostengründenaus einem preiswerten, insbesondere metallischen und damit oftmalsfür KorrosionanfälligenWerkstoff besteht. Um den Spannkanal 06 gegen Korrosionzu schützen,wird die Nut 31 mit einem vorzugsweise dünnwandigenzweiten Profilkörper 44 z.B. vollständigausgekleidet, wobei zumindest die dem Inneren des Spannkanals 06 zugewandteOberfläche 39 deszweiten Profilkörpers 44 auseinem korrosionsbeständigenWerkstoff ausgebildet ist. Der zweite Profilkörper 44 kann auchvollständig,d. h. vollwandig aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff ausgebildetsein. Auf diese Weise erhältein Rotationskörper 01 miteinem Ballen 02 aus einem für Korrosion anfälligen Werkstoffeinen gegen Korrosion geschütztenSpannkanal 06, wobei teurer Werkstoff nur dort zum Einsatzkommt, wo es die Funktion erfordert. Ein den Spannkanal 06 gegenKorrosion schützenderzweiter Profilkörper 44 istin Form eines korrosionsbeständigen,zumindest oberflächenbeschichtetenBlechteils 44 oder als eine korrosionsbeständige, z.B. metallische Folie 44 preiswert herstellbar, wobei dasBlechteil 44 und erst recht die Folie 44 an dendie Nut 31 auskleidenden Flächen eine Wandstärke w z.B. von höchstens2 mm, vorzugsweise von weniger als 1 mm aufweisen. Das z. B. U-förmig ausgebildete Blechteil 44 wirdbei der Fertigung des Rotationskörpers 01 z.B. in die Nut 31 eingelegt oder stirnseitig in die Nut 31 eingeschobenund dort insbesondere durch einen Stoffschluss befestigt. Beispielsweisewird der zweite Profilkörper 44 indie Nut 31 eingeklebt oder mit dem Ballen 02 verschweißt, z. B.durch Elektronenstrahlschweißen.An der Mantelfläche 07 desBallens 02 kann der Spannkanal 06 z. B. in derbereits beschriebenen Weise zumindest teilweise abgedeckt sein,indem ein in der Nut 31 angeordneter erster Profilkörper 04 vorzugsweisenur nahe an der Mantelfläche 07 desBallens 02 in die Nut 31 eingesetzt und dort z.B. stoffschlüssig,z. B. durch Schweißenbefestigt wird, wobei sich dieser erste Profilkörper 04 z. B. aufdem tiefer in der Nut 31 angeordneten zweiten Profilkörper 44,z. B. auf den Schenkeln eines U-förmig ausgebildeten Blechteils 44,abstützt.Von der Mantelfläche 07 desBallens 02 in dessen Inneres gerichtete Schweißzonen 32 können vorteilhafterweiseim selben Arbeitsgang gleichzeitig beide Profilkörper 04; 44 mitdem Ballen 02 und vorteilhafterweise auch miteinander verbinden.Die Mantelfläche 07 desBallens 02 kann z. B. zum Schutz gegen Korrosion und/oderzur Erhöhungihrer Verschleißfestigkeitmit einem metallischen oder keramischen Werkstoff beschichtet sein.
[0039] Umeinen Aufzug 03 auf der Mantelfläche 07 des Ballens 02 zuhalten, ist – wiebereits in der 1 dargestellt – im Spannkanal 06 einezumindest einen abgekanteten und in die Öffnung 11 des Spannkanals 06 eingeführter Schenkel 09 desAufzugs 03 haltende Haltevorrichtung zumindest mit einemHaltemittel 22, einem Federelement 26 und einemStellmittel 27 vorgesehen, wobei sich das Haltemittel 22,das Federelement 26 und/oder das Stellmittel 27 zumindestmit einer ihrer Abstützstellenz. B. am in der Nut 31 angeordneten zweiten Profilkörper 44 abstützen. DasHaltemittel 22 ist im Spannkanal 06 vorzugsweiseschwenkbar gelagert, wobei das Stellmittel 27 das Haltemittel 22 gegendie Kraft des Federelements 26 schwenkt. Im Inneren deszweiten Profilkörpers 44 kannmindestens eine axial zum Spannkanal 06 verlaufende Leiste 42 zurAusbildung einer Lagerstelle oder einer Abstützstelle zumindest für das Haltemittel 22,das Federelement 26 und/oder das Stellmittel 27 angebrachtsein, wobei die Leiste 42 an einer durch einen Stoffschlussoder einen Formschluss ausgebildeten Fügestelle 43, z. B.durch Punktschweißen,am z. B. als Blechteil 44 ausgebildeten zweiten Profilkörper 44,insbesondere an dessen Boden 14 diametral gegenüber einer Öffnung 11 desSpannkanals 06 an der Mantelfläche 07 des Ballens 02,befestigt ist (6 und 7). In einerbevorzugten Ausführung dientder zweite Profilkörper 44 alsein Trägerfür zwei inUmfangsrichtung des Rotationskörpers 01 voneinanderbeabstandet angeordnete, z. B. als Leisten 42 ausgebildeteBauelemente, wobei deren Abstand – ähnlich dem in der 1 gezeigtenBeispiel – eine Nut 21 mitder Breite B ausbildet, wobei das Haltemittel 22 mit seinemmantelflächenfernenzweiten Ende 24 in die Nut 21 eingestellt wird,sodass die von den beabstandeten Leisten 42 ausgebildeteNut 21 eine Lagerstelle und Abstützstelle für das Haltemittel 22 bildet(6).
[0040] DasStellmittel 27 kann sich z. B. an einem im Spannkanal 06 angeordneten,z. B. als U- förmige Leisteausgebildeten Widerlager 41 abstützen (7), wobeidas Widerlager 41 das z. B. als ein Schlauch 27 ausgebildeteStellmittel 27 z. B. an drei seiner Seiten umgibt und damitzusammen mit dem Haltemittel 22 einen Raum definiert, indem das Stellmittel 27 bei seiner Betätigung einen Stellweg zurücklegt,d. h. in dem sich der Schlauch 27 bei seiner Beaufschlagungmit einem Druckmittel, insbesondere mit Druckluft, z. B. zu einemOval oder Vollkreis ausdehnt. Zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeitdes betätigtenStellmittels 27, insbesondere des im drucklosen Betriebszustandflachen, im Spannkanal 06 hochkant stehenden Schlauches 27,kann am Haltemittel 22 an seiner dem Stellmittel 27 zugewandtenSeite eine Platte 49 angeordnet sein, die aufgrund ihresBauvolumens und insbesondere aufgrund ihrer zum Stellmittel 27 gerichtetenAusdehnung den vom Stellmittel 27 bis zur Betätigung des Haltemittels 22 zurückzulegendenStellweg reduziert.
[0041] Inder in der 7 dargestellten Anordnung liegtder eine Schenkel 46 des Widerlagers 41 z. B. amLagerpunkt des Haltemittels 22, der andere Schenkel 47 desWiderlagers 41 weist fürdas mantelflächennaheerste Ende 23 des Haltemittels 22 z. B. einenAnschlag 48 auf. In dieser Ausführung bilden eine am Boden 14 deszweiten Profilkörpers 44 befestigteLeiste 42 und der am Boden 14 des zweiten Profilkörpers 44 angeordneteSchenkel 46 des Widerlagers 41 eine Nut 21 mitder Breite B, in die das Haltemittel 22 zu seiner Lagerungund Abstützungmit seinem mantelflächenfernenzweiten Ende 24 eingestellt wird.
[0042] Vorteilhafterweise überragtder Anschlag 48 am mantelflächennahen Schenkel 47 desWiderlagers 41, an den das mantelflächennahe erste Ende 23 desHaltemittels 22 zum Halten des in die Öffnung 11 eingeführten abgekantetenSchenkels 09 am vorzugsweise in Produktionsrichtung P desRotationskörpers 01 nachlaufendenEnde 17 des Aufzugs 03 anschlägt, die von der Mantelfläche 07 desRotationskörpers 01 zumSpannkanal 06 abfallende Wandung 13, sodass sichzumindest zwischen dem vom Haltemittel 22 gehaltenen Schenkel 09,dem den Anschlag 48 aufweisenden Schenkel 47 desWiderlagers 41 und der sich von der Mantelfläche 07 desRotationskörpers 01 zum Spannkanal 06 erstreckenden Wandung 13 einan die Mantelfläche 07 desRotationskörpers 01 reichenderHohlraum ausbildet, wobei der Hohlraum in Umfangsrichtung des Rotationskörpers 01 eineAusdehnung A von weniger als 0,5 mm, vorzugsweise nur 0,1 mm oder0,2 mm aufweist. Am den Anschlag 48 aufweisenden mantelflächennahen Schenkel 47 desWiderlagers 41 sind in dem den Hohlraum begrenzenden Bereichvorzugsweise mehrere Durchbrüche,Ausnehmungen oder Aussparungen ausgebildet (nicht dargestellt),sodass vom Aufzug 03 an der Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 eingeschlosseneLuft durch den an die Mantelfläche 07 desRotationskörpers 01 reichenden Hohlraumund durch mindestens einen Durchbruch, eine Ausnehmung oder Aussparungam mantelflächennahenSchenkel 47 des Widerlagers 41 ungehindert inden Spannkanal 06 abgeleitet werden kann. Die vom Aufzug 03 ander Mantelfläche 07 des Rotationskörpers 01 eingeschlosseneLuft bildet sich währendeiner Rotation des Rotationskörpers 01 durchein Walken des Aufzugs 03 aus und sollte während derRotation des Rotationskörpers 01 fortlaufendungehindert entweichen können,um einen sicheren Halt des Aufzugs 03 auf der Mantelfläche 07 desRotationskörpers 01 nichtzu gefährden.
[0043] Vorteilhafterweisesind zumindest das Stellmittel 27 und/oder sein Widerlager 41 imSpannkanal 06 austauschbar angeordnet, indem beide z. B.stirnseitig in die den Spannkanal 06 ausbildende Nut 31 eingeschobenwerden. Auch könnenzumindest das Haltemittel 22 oder das Widerlager 41 zumindest einedem Spannkanal 06 zugewandte Oberfläche aus einem korrosionsbeständigen und/oderverschleißfestenWerkstoff aufweisen.
01 Rotationskörper, Zylinder,Walze, Formzylinder, Übertragungszylinder 02 Ballen 03 Aufzug,Druckform, Gummidrucktuch 04 Profilkörper, erster 05 – 06 Spannkanal 07 Mantelfläche 08 Schenkel 09 Schenkel 10 – 11 Öffnung 12 Wandung 13 Wandung 14 Boden 15 – 16 Ende,vorlaufendes 17 Ende,nachlaufendes 18 Kante,vordere 19 Kante,hintere 20 – 21 Nut 22 Haltemittel,Leiste, Hebel 23 Ende,erstes 24 Ende,zweites 25 – 26 Federelement,Feder 27 Stellmittel,Schlauch 28 Grundkörper 29 Oberfläche (28) 30 – 31 Nut 32 Schweißzone 33 Schutzschicht(02) 34 Stirnseite,Fläche,stirnseitig (04) 35 – 36 Abdeckung 37 Strömungskanal,Kühlkanal 38 Kontaktfläche 39 Oberfläche (44) 40 – 41 Widerlager 42 Leiste 43 Fügestelle 44 Profilkörper, zweiter,Blechteil, Folie 45 – 46 Schenkel(41) 47 Schenkel(41) 48 Anschlag 49 Platte A Ausdehnung B Breite(21) D Dicke(22) P Produktionsrichtung(01) S Schlitzweite(11) T Tangente a Überstand(04) t Tiefe(06) w Wandstärke (44) W31 Weite(31) α Winkel, Öffnungswinkel β Winkel, Öffnungswinkel
权利要求:
Claims (39)
[1] Zylinder (01) einer Druckmaschine mitmindestens einem Spannkanal (06) in einer an der Mantelfläche (07)des Zylinders (01) ausgebildeten Nut (31) miteinem in der Nut (31) angeordneten, den Spannkanal (06)an der Mantelfläche(07) des Zylinders (01) zumindest teilweise abdeckendenersten Profilkörper(04), dadurch gekennzeichnet, dass in einer in derNut (31) tieferen Lage als der erste Profilkörper (04)mindestens ein zweiter Profilkörper(44) angeordnet ist.
[2] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Profilkörper(44) als ein Blechteil (44) oder als eine Folie(44) ausgebildet ist.
[3] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Profilkörper(44) zumindest teilweise eine Kontaktfläche (38) mit dem Werkstoffdes Zylinders (01) ausbildet.
[4] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Werkstoff des Zylinders (01) zumindest an derKontaktfläche(38) mit dem zweiten Profilkörper (44) korrosionsanfällig istund dass zumindest eine dem Inneren des Spannkanals (06)zugewandte Oberfläche(39) des zweiten Profilkörpers (44) aus einemkorrosionsbeständigenWerkstoff ausgebildet ist.
[5] Zylinder (01) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Profilkörper(04) zumindest an einem Teil der Kontaktfläche (38)mit dem Werkstoff des Zylinders (01) stoffschlüssig verbundenist.
[6] Zylinder (01) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Profilkörper(44) zumindest an einem Teil der Kontaktfläche (38)mit dem Werkstoff des Zylinders (01) verschweißt oderan der Kontaktfläche(38) angeklebt ist.
[7] Zylinder (01) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Profilkörper(44) mit dem Werkstoff des Zylinders (01) durchElektronenstrahlschweißenverschweißtist.
[8] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Profilkörper(44) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
[9] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Profilkörper(04; 44) in der Nut (31) derart angeordnetsind, dass sie sich zu einer vollständigen Abdeckung einer ausdem korrosionsanfälligenWerkstoff des Zylinders (01) gebildeten Wandung ergänzen.
[10] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der zweite Profilkörper (44) eine Wandstärke (w)von höchstens2 mm aufweist.
[11] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der erste Profilkörper (04) zumindesteine Öffnung(11) aufweist.
[12] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass im Spannkanal (06) eine Haltevorrichtungzum Halten mindestens eines Aufzugs (03) auf der Mantelfläche (07)des Zylinders (01) angeordnet ist.
[13] Zylinder (01) nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung zumindest ein Haltemittel(22), ein Federelement (26) und ein Stellmittel(27) aufweist.
[14] Zylinder (01) nach Anspruch 13, dadurchgekennzeichnet, dass sich das Haltemittel (22), das Federelement(26) und/oder das Stellmittel (27) am zweitenProfilkörper (04)abstützen.
[15] Zylinder (01) nach Anspruch 13, dadurchgekennzeichnet, dass sich das Stellmittel (27) an einem imSpannkanal (06) angeordneten Widerlager (41) abstützt.
[16] Zylinder (01) nach Anspruch 13, dadurchgekennzeichnet, dass das Haltemittel (22) im Spannkanal(06) schwenkbar gelagert ist.
[17] Zylinder (01) nach Anspruch 16, dadurchgekennzeichnet, dass das Stellmittel (27) das Haltemittel(22) gegen die Kraft des Federelements (26) schwenkt.
[18] Zylinder (01) nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass an der dem Inneren des Spannkanals (06)zugewandten Oberfläche(39) des zweiten Profilkörpers (44) mindestenseine Leiste (42) zur Ausbildung einer Lagerstelle odereiner Abstützstelle zumindestfür dasHaltemittel (22), das Federelement (26) und/oderdas Stellmittel (27) angebracht ist.
[19] Zylinder (01) einer Druckmaschine mit mindestenseinem Spannkanal (06) in einer an der Mantelfläche (07)des Zylinders (01) ausgebildeten Nut (31) miteinem in der Nut (31) angeordneten Haltemittel (22),wobei das Haltemittel (22) mit seinem mantelflächennahenersten Ende (23) einen abgewinkelten Schenkel (09)am Ende (17) eines auf der Mantelfläche (07) des Zylinders(01) angeordneten Aufzugs (03) hält und mitseinem mantelflächenfernen zweitenEnde (24) in einem in der Nut (31) angeordnetenProfilkörper(04; 44) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,dass an einer dem Inneren des Spannkanals (06) zugewandtenOberfläche(39) des Profilkörpers(04; 44) axial zum Spannkanal (06) zweiLeisten (42) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobeideren Abstand eine Nut (21) ausbildet, in die das Haltemittel(22) mit seinem mantelflächenfernen zweiten Ende (24)eingestellt ist.
[20] Zylinder (01) nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass zumindest eine dem Inneren des Spannkanals(06) zugewandte Oberfläche(39) des Profilkörpers(04; 44) aus einem korrosionsbeständigen Werkstoffbesteht.
[21] Zylinder (01) nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass der Profilkörper(04; 44) als ein Blechteil (44) oderals eine Folie (44) ausgebildet ist.
[22] Zylinder (01) nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass die Leisten (42) am Boden (14) desProfilkörpers(04; 44) angeordnet sind.
[23] Zylinder (01) nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass die Leisten (42) am Profilkörper (04; 44)stoffschlüssigoder formschlüssigangebracht sind.
[24] Zylinder (01) nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass die Leisten (42) durch Schweißen am Profilkörper (04; 44)angebracht sind.
[25] Zylinder (01) nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass eine der Leisten (42) als ein mantelflächenfernerSchenkel (46) eines in der Nut (31) angeordnetenWiderlagers (41) fürein das Haltemittel (22) betätigendes Stellmittel (27)ausgebildet ist.
[26] Zylinder (01) nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet, dass das Widerlager (41) für das das Haltemittel(22) betätigendeStellmittel (27) einen eine von der Mantelfläche (07)des Zylinders (01) zum Spannkanal (06) abfallendeWandung (13) überragendenzweiten Schenkel (47) mit einem Anschlag (48)für dasmantelflächennaheerste Ende (23) des Haltemittels (22) aufweist.
[27] Zylinder (01) nach Anspruch 26, dadurchgekennzeichnet, dass zumindest zwischen dem vom Haltemittel (22)gehaltenen Schenkel (09) des Aufzugs (03), demden Anschlag (48) aufweisenden zweiten Schenkel (47)des Widerlagers (41) und der sich von der Mantelfläche (07)des Zylinders (01) zum Spannkanal (06) erstreckendenWandung (13) ein an die Mantelfläche (07) des Zylinders(01) reichender Hohlraum ausgebildet ist.
[28] Zylinder (01) nach Anspruch 27, dadurchgekennzeichnet, dass der Hohlraum in Umfangsrichtung des Zylinders(01) eine Ausdehnung (A) von weniger als 0,5 mm aufweist.
[29] Zylinder (01) nach Anspruch 27, dadurchgekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (47) des Widerlagers(41) in einem den Hohlraum begrenzenden Bereich mindestenseinen Durchbruch zum Spannkanal (06) aufweist, wobei deran die Mantelfläche (07)des Zylinders (01) reichende Hohlraum und der Durchbruchim Schenkel (47) des Widerlagers (41) vom Aufzug(03) an der Mantelfläche(07) des Zylinders (01) eingeschlossene Luft ableitet.
[30] Zylinder (01) nach Anspruch 29, dadurchgekennzeichnet, dass der an die Mantelfläche (07) des Zylinders(01) reichende Hohlraum und der Durchbruch im Schenkel(47) des Widerlagers (41) vom Aufzug (03)an der Mantelfläche(07) des Zylinders (01) eingeschlossene Luft während derRotation des Zylinders (01) ableitet.
[31] Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 19,dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (31) rechteckig ausgebildetist.
[32] Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 19,dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (31) an der Mantelfläche (07)des Zylinders (01) eingefräst ist.
[33] Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 19,dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (01) als ein Formzylinder(01) oder als ein Übertragungszylinder (01)ausgebildet ist.
[34] Zylinder (01) nach Anspruch 1 oder 19,dadurch gekennzeichnet, dass seine Mantelfläche (07) aus einemkorrosionsbeständigenWerkstoff ausgebildet ist.
[35] Zylinder (01) nach Anspruch 13, 15, 19oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Haltemittel(22) oder das Widerlager (41) zumindest eine demSpannkanal (06) zugewandte Oberfläche aus einem korrosionsbeständigen und/oderverschleißfestenWerkstoff aufweisen.
[36] Zylinder (01) nach Anspruch 15 oder 25,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Stellmittel (27)und/oder sein Widerlager (41) im Spannkanal (06)austauschbar angeordnet sind.
[37] Verfahren zur Herstellung eines Zylinders (01)einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal (06)in einer an der Mantelfläche(07) des Zylinders (01) ausgebildeten Nut (31)mit einem in der Nut (31) angeordneten, den Spannkanal(06) an der Mantelfläche(07) des Zylinders (01) zumindest teilweise abdeckendenersten Profilkörper(04), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein in einerin der Nut (31) tieferen Lage als der erste Profilkörper (04)angeordneter zweiter Profilkörper(44) durch mindestens eine von der Mantelfläche (07)des Zylinders (01) in dessen Inneres gerichtete Schweißzone (32)mit dem Zylinder (01) und dem ersten Profilkörper (04)verschweißtwird.
[38] Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,dass der zweite Profilkörper(44) mit dem Zylinder (01) und mit dem erstenProfilkörper (04)durch Elektronenstrahlschweißenverbunden wird.
[39] Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,dass der erste Profilkörper(04) nach seinem Einsetzen in die Nut (31) undseinem dortigen Verbinden mit dem Zylinder (01) durch Einbringeneiner Öffnung(11) zumindest teilweise geöffnet wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-08-04| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2007-06-14| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WüRZB, DE |
2009-05-28| 8130| Withdrawal|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE102004054997A|DE102004054997B4|2004-01-09|2004-01-09|Zylinder einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal|DE102004054997A| DE102004054997B4|2004-01-09|2004-01-09|Zylinder einer Druckmaschine mit mindestens einem Spannkanal|
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